Volker Hartmann-Langenfelder

 


Aktuell >>


Bio >>


 

Workshops


TÜTen - Klangelektronik . 2023 >>


Kabelsalat im Klanglabor . 2022 >>


 

Projekte (Auswahl)


Zwischen Entweder und Oder - Recherche und Prozess . 2022 >>


Interaktionen . 2021 >>


M/m . 2021 >>


Ortsklang - Klangort . 2020 >>


FMx . 2019 >>


Dieses Muss gebot das Herz . 2019 >>

 

Long durational Performance / Lesung / Intervention

Im Vorfeld von Europa- und Kommunalwahlen, bemüht um einen neutralen und objektiven Standpunkt befasste sich Dieses Muss gebot das Herz über einen ununterbrochenen Zeitraum von 50 Stunden mit Ursachen und Verortung von Radikalismus und Fundamentalismus.

Textliche Grundlage bildeten Biogramme früher Nationalsozialisten, die der amerikanische Soziologe Theodore Abel 1934 in Deutschland gesammelt hatte, um seinen Landsleuten das Phänomen Nationalsozialismus verständlich zu machen. Ein Teil seiner mehrere tausend Seiten umfassenden Textsammlung findet sich auf 650 Seiten als Kern des vom Berlin Story Verlag veröffentlichen Buches "Warum ich Nazi wurde". Die kompletten Biogramme aus diesem Buch wurden während der Performance von wechselnden Schauspielern und Sprechern ohne Unterbrechung vorgetragen.

Die Bühne, ein zu Beginn der Performance im zeitüblichen Stil neutral eingerichtetes Raumfragment, wurde während dessen um Schauspieler und Sprecher herum durch künstlerische Interventionen permanent verändert. Eine Anspielung darauf, dass Radikalismus und daraus entspringender Fundamentalismus vor historisch und individuell immer wiederkehrenden und sehr ähnlichen Hintergründen nicht nur als Produkt politisch rechter Haltungen, sondern unterschiedlichster politischer, sozialer und ökonomischer Umfelder betrachtet werden kann.

Gerade vor den anstehenden Europa- und Kommunalwahlen 2019, wo im Ergebnis mit einer erhöhten Präsenz radikaler(er) Positionen in Parlament und Stadtrat zu rechnen war, öffnete die Performance den Raum zur Reflexion über Ursachen von Radikalisierung in Teilen der Gesellschaft bzw. auf individueller Ebene, sowohl im historischen Kontext, als auch im Hier und Jetzt.

Ein Projekt von Kollektiv Positron (Hartmann-Langenfelder, Langenfelder, Lichtenberg)

Konzept
Hartmann-Langenfelder

Umsetzung
Hartmann-Langenfelder, Langenfelder

Mitwirkende
Tim Fischer, Intervention
Sophia Mara Buck, Leserin
Friedrich Byusa Blam, Leser
Steffanie Steffen, Leserin
Costanza Dohmen, Leserin
Saskia Sturm, Leserin
Pauline Schwanke, Leserin
Franziska Schmit,z Leserin
Paula Franke, Leserin
Jan-Philipp Possmann, Leser
Laura Kaiser, Leserin
Sandra Friebolin, Leserin
Cara Schwab, Leserin
Bernd Mand, Leser
Inka Neubert, Leserin
Regina Heilmann, Leserin
Nicole Langenfelder, Leserin
Florian Huth, Leser

In Kooperation mit dem Theaterhaus G7, Mannheim. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Mannheim.

Wir danken dem Berlin Story Verlag, insbesondere Wieland Giebel, dafür, dass wir das bei seinem Verlag erschienene Buch "Warum ich Nazi wurde“ – Biogramme früher Nationalsozialisten" als Grundlage für diese Lesung/Performance nutzen durften.

 

Schließen >>


FrameWork I . 2018 >>


Function . 2017 >>


Klingt Schwarz . 2017 >>


Psalter . 2017 >>


Risse . 2016 >>


Round Table . 2016 >>


Wider die Wand . 2016 >>


012016 . 2016 - 2017 >>


Recall 1.6 . 2016 >>


An Island . 2016 - 2017 >>


Ohne Titel . 2015 >>


Geschlossenes System I . 2015 >>


Die Ästhetik des Ungewollten . 2015 >>


Ein Veroneser Grün aus der Tube . 2014 - 2016 >>


Haven . 2014 - 2015 >>


Triangle . 2014 >>


1890 Hz ff . 2013 >>


Gold . 2013 >>


In Principio Nihil Erat . 2013 >>


Imitation und Mimesis . 2011 - 2013 >>


Radiospotting . 2009 >>


artig | artig . 2009 >>


Repetition . 2009 >>


Impressum . Kontakt . Datenschutzerklärung