M/m*

 


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Selten waren bestimmte Mittel zur Verfolgung eines gemeinsamen gesellschaftlichen Ziels derart über alle Teile der Bevölkerung Deutschlands verteilt, wie die Alltags- und medizinischen Masken, die eine Ausbreitung der weltweiten Corona-Pandemie in Deutschland seit 2020 so weit wie möglich verhindern sollten. Und selten war so deutlich zu beobachten, wie die Mittel, die zum Vorteil aller gedacht waren, gleichzeitig zum Problem aller mutierten.

M/m war eine ergebnisoffene, prozessorientiert-künstlerische Recherche des interdisziplinären Künstlers Volker Hartmann-Langenfelder, der die Vermutung zugrunde lag, dass neben dem Problem des Pandemiemülls ansich, grundlegende gesellschaftliche Verwerfungen im graduell unterschiedlichen Vermüllungszustand der Straßen einer Großstadt offenbar werden könnten.

Beginnend mit Die Sammlung war der Fortschritt der Recherche bereits ab März 2021 auf digitalem Wege öffentlich zu verfolgen. Ab Anfang Mai wurde durch die Unterstützung des COMMUNITYartCENTERmannheim eine den aktuellen Pandemiebedingungen gerecht werdende Form der zumindest teilweisen analogen Umsetzung einzelner Recherche- und Arbeitsschritte ermöglicht. Die ebenfalls teilweise Verlagerung von Recherche sowie künstlerischer Arbeiten in einen Schaufensterbereich des CaCm, nutzte diese Schnittstelle zum öffentlichen Raum, um zumindest ansatzweise auch eine analoge Präsentationsform für das Projekt zu schaffen.

Ab dem 02. Juli 2021 wurde Der Raum unter den dann gültigen coronabedingten Auflagen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Das Projekt wurde gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Dank auch an Annette Dorothea Weber (CaCm), Liz Langenfelder (Fotografie), Helma Hartmann (Aquarelle) und Lea Langenfelder.

 

* Masken pro Meter


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© Volker Hartmann-Langenfelder,